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 Die Taverne

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BeitragThema: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeMi Jun 17, 2009 1:31 pm

Die Taverne ist ein unerschütterlicher Backsteinbau, oberflächlich verputzt und wirkt an manchen Stellen ein wenig heruntergekommen. Doch wer ihr Inneres erst durch die schwere Eichentür betreten hat wird überrascht sein von der Geräumigkeit, die er vorfindet.
Hölzerne Bänke und Tische, die auf den steinernen Platten des Bodens ruhen, laden zur Rast und zu einem Becher Wein oder einem Krug Bier ein.
Die Fenster sind zwar klein aber zu kleinen Nischen ausgebaut, in denen Gespräche stattfinden können, die nicht für jeden sind.
Im Sommer kühl, im Winter durch den großen mittig platzierten Kachelofen geheizt, ist die Taverne der ideale Ort, um sich mit anderen zu treffen, sich zu Duellen zu verabreden oder sich hemmungslos zu streiten.

Über dem Feuer, das im Herd der angeschlossenen Küche brennt, hängt ein großer Kessel, in dem der berühmt berüchtigte Eintopf brodelt, den die Wirtsfrau stets aufs Neue mit frischem Gemüse, Fleisch und einer nur ihr bekannten Kräutermischung füllt.
Die Essensausgabe, wie auch die Bestellung von Getränken erfolgt ausschließlich über die hier angebaute Theke, eine Bedienung am Tisch ist nur gegen Zuschlag möglich.

Gut leserlich und bereits beim Eintreten in die Taverne sichtbar wurde an der Wand über der Ausgabe ein Schild mit der folgenden Aufschrift angebracht:

"Herzlich willkommen in der Taverne zum allsehenden Auge. Wir weisen daraufhin, dass bei Bestellung gezahlt werden muss, Zechpreller werden in den Fluss geworfen. Wir bitten Sie, das Mobiliar auch in Ihrem Sinne ganz zu lassen. Schlägereien können gerne vor der Tür ausgetragen werden. Bei Bedarf wenden Sie sich an den Wirt zur Aufnahme von Wetteinsätzen. Wir wünschen einen schönen Aufenthalt.
Das Personal."
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeMi Sep 30, 2009 11:15 am

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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeMi Sep 30, 2009 11:30 am

Buel, der Wirt der Taverne saß auf einem kleinen Hocker hinter der Theke. In der Hand hielt er ein fast leeres Bier.

Er war ein großer bulliger Mann mittleren Alters, schwarz-graue Haar,
welches er immer nach hintengekämt trug und einer Augenklappe um das
rechte Auge, welches er in jüngeren Jahren verloren hatte.

Gerne erzählte er Besuchern der Taverne, davon wie er sich diese Verletzung
in einer legendären Schlacht zugezogen hatte, doch die Wahrheit war
eine andere. Ein dummer Arbeitsunfall in den Stollen Alumbrados, als
ihn ein kleiner Stein am Auge traf und ihm sein Augenlichtes nahm.

Seit dieser "Schlacht", hatte Buel sich als Krieger zu Ruhe gesetzt und die
Taverne zum allsehenden Auge aufgemacht. Hier fand man die
verschiedensten Persönlichkeiten, von Illuminaten bis hin zu Reisenden
die einen Schlafplatz suchten, etwas zu essen haben , oder einfach nur
die letzte erfolgreiche oder auch nicht so erfolgreiche Schlacht
begiesen wollten.

Doch es gab auch Durststrecken, in denen
keiner die Tätigkeiten des Wirtes in Anspruch nahm und in genau so
einer befand dich das allsehende Auge zur Zeit. Nacht für Nacht saß
Buel hinter der Theke bei brasselndem Kaminfeuer und wartete auf Gäste,
so wie eben in diese Nacht...
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeDo Okt 01, 2009 12:28 pm

Die schwere Eichentür, die den warmen Raum von ihnen trennte ließ sich nur schwer bewegen. Doch mit ein wenig Druck schwang sie auf und eröffnete den Besuchern die Weite des Raumes, der von aussen betrachtet, niemals in dem Haus einen Platz gefunden hätte. Der Kamin in der Mitte heizte und hinter der Theke saß ein vom Leben gezeichneter Mann. Die Augenklappe verriet ihr, dass er schon mehr wilde Schlachetn erlebt hatte und er sicherlich einige seiner Geschichten mit ihr teilen würde. Doch im Moment war es vorrangig, einen Raum zum Schlafen zu finden, einen Platz für ihr Pferd und dann einen Wein mit einer alten Freundin zu geniessen. Sie wusste nicht mehr, wie lang es her war, dass sie Inanna getroffen hatte und auch das Leben der Torwache war kein leichtes. Damals, als sie nocht freier in den Handlungen war, keinen strikten Regeln unterworfen war, hatte sie oft solche Reisen unternommen um einen klaren Kopf zu bekommen und ein wenig Abstand zu den politischen Dingen zu bekommen.

Genau diesen Abstand hatte sie versucht zu finden. Die Politik schlug ihr auf den Magen und da ihr Leben eh schon voller Prüfungen war, konnte sie auf ihren Reisen in die verbündeten Reiche entspannen und sich sammeln. Dabei hatte sie nie darüber nachgedacht, dass sie auch einmal nicht erkannt werden würde. Sie grinste, als ihr klar wurde, dass Dante sie wohl einfach nicht erkannt hatte. Das hätte so schlimm enden können und wie immer war ein Schutzengel von der Göttin gesandt worden um ihr beizustehen. In diesem Fall war es wieder einmal Inanna. Sie schaute zu der Frau rüber und wusste plötzlich, warum es ihr immer wieder gut tat, auszubrechen und fortzureisen. Sie erkannte in allen Provinzen die sie bereiste ein Gefühl von Heimat. Wie ein Ankommen und ein zu Hausefühlen. Ihr Tier hatte sich beruhigt und knurrte nur noch ab und an, wenn sie nicht aufmerksam genug war. Nachtmahr kannte den Weg in den Stall und ließ sich vom Stalljungen entgegennehmen.

So, da ich ja für den Tumult verantwortlich bin, geht die erste Runde auf mich. Inanna? Ich würde mich gern noch bei dir bedanken, dass du mich vor einem Fehler bewahrt hast. Dante, wenn wir die kleine Auseinandersetzung beiseite legen könnten und wir hier einfach einen angenehmen Abend haben könnten. Unseren Streit können wir morgen gern fortführen, doch jetzt möchte ich den Abend in einer netten Runde geniessen. Mögt ihr auch etwas von dem Wein zu euch nehmen? Die junge Königin schlenderte zur Theke, ohne abzuwarten, wer alles mit ihr trinken wollte und bestellte den Wein. Der Dunkelrote, der aus beinahe schwarzen Trauben gewonnen wurde, der, der ihr am besten schmeckte.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeDo Okt 01, 2009 4:55 pm

Während er in Gedanken war, hörte Buel vor der Tür Geräusche.
Gäste?,ging es ihm durch den Kopf.

Er zweifelt noch kurz an seiner altersgetrügten Wahrnehmung, doch als sich
die schwere Eisentür laut knarrend bewegte war er sich sicher, dass
seine Wahrnehmung immer noch genau so gut war wie früher.

Nacheinander betraten 2 Frauen und ein Mann die Taverne. Der Mann kam ihm durchaus
bekannt vor, er konnte ihn aber nicht benennen. Eine der Frauen war
Inanna, die Torwächterin.

Was die wohl hier macht? Muss die denn nicht den Nachtwachen in den Arsch tretten?

Anstatt weiter nachzudenken, freute er sich über die Gäste.
Klopfte sich den Staub von den Klamotten, setzte sein bestes Grinsen auf und begrüßte die Gäste recht herzlich.

Willkommen in der Taverne zum allsehenden Augen. Mein Name ist Buel, ich bin hier der Wirt. Was kann ich euch gutes tun?

Während die anderen beiden noch halb in der Tür standen, machte sich die ihm
unbekannte Frau auf den Weg zu ihm und bestellte den teuersten Rotwein
des Hauses.

Buels Grinsen verbreiterte sich nun merklich, war
er doch froh wieder Gäste willkommen heissen zu können und dann auch
noch zahlungswillige Gäste.

Geehrte Dame ich werde ihnen schnellstmöglich eine Karaffe unseres besten Weines
bringen, ganz nach euren Vorstellungen und ich verspreche er wird einer
der Besten sein die ihr je getrunken habt.


Mit einem leichten nicken des Kopfes deutete er ihr an, dass sie sich an einen
der freien Tische setzen konnten und er ihnen die bestellten Getränke
bringen würde. Er machte sich auf den Weg in den Weinkeller,
durchschritt den langen Gang, nahm eine sehr verstaubte Flasche aus dem
Regal und brachte sie hoch zur Theke wo er sie in die Karaffe goß und
an den dazugehörigen Tisch brachte.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeFr Okt 02, 2009 10:08 pm

Inanna stapfte hinter drakonia in die Taverne und hielt dabei Dante die Tür so lange auf, wie es nötig war, um ihm die Möglichkeit zu geben hinterher zu schlüpfen. In dem Raum war es angenehm warm und der Duft von Essen, Staub, altem und schwerem Wein hing träge in der Luft. Ihre Gedanken wanderten kurz zurück in die Einkehr, die einmal Teil ihres Zuhauses gewesen war. Ein stummer Seufzer hob ihre Brust und ließ sie nachdenklich die Stirn kräuseln.
Sie hatte gar nicht gemerkt, dass ihre Füße so kalt gewesen sein. Erst jetzt spürte sie, wie die Wärme durch ihre Glieder wanderte und hier und da ein kitzelndes Gefühl hinterließ. Mit der einen Hand fasste sie ihren Umhang und zog ihn von den Schultern, um ihn über einen der Stühle zu hängen.

O ja, etwas zu Trinken wäre in der Tat nicht schlecht. Aber wer die Runde bezahlt, das handeln wir später aus. Einer der Wärter hier hat mir ein interessantes Spiel beigebracht, bei dem man mit aus Holz geschnitzten Runen in einem Becher klappert. Ich sage dir, anfangs hat man mich ganz schön ausgenommen. Wäre nicht Mara das kleine Biest an einem Tag dabei gesessen, um den Jungspunden das ganze Geld wieder aus der Tasche zu ziehen, ich hätte Kleinholz aus ihnen gemacht.

Die Torhüterin grinste schelmisch und setzte sich auf die Ausläufer ihres Umhangs und besah sich nachdenklich eine Haarsträhne, die sich aus dem straffen Zopf gelöst hatte.
Weiß... Erst blond, nun weiß... Wo sind nur die Jahre geblieben? fragte sie sich und musste unwillkürlich abermals lächeln, als sie an das kleine Mädchen dachte, das sie einst in ihren Armen hielt.
Ihr Blick folgte drakonia, die sich bereits auf den Weg an die Theke gemacht hatte und stand wieder auf, um sich zu ihr zu gesellen und im Zweifelsfall mit den Getränken zu helfen.

Ah, Buel! Mir schenke bitte ein großes Horn voll Met ein. Und hast du vielleicht den Becher mit den Runensteinen für uns? Außerdem benötigen wir ein Zimmer für die heutige Nacht. drakonias Räume in der Botschaft sind noch nicht bezugsbereit, da wir leider nicht rechtzeitig über ihr Erscheinen informiert wurden.
Sie blinzelte drakonia zu und bedachte sie mit einem gespielt tadelnden Blick.
Sie hat uns zu dieser späten Stunde mit ihrem Besuch buchstäblich überrascht und um ein Haar hätte es eine Menge Blut aufzuwischen gegeben. Was für ein Glück, dass ich die Anwärter, die zum Putzdienst eingeteilt sind, davorbewahren konnte.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeSa Okt 03, 2009 5:47 pm

Als Dante zusammen mit den beiden Frauen in der Taverne ankam, welche von aussen den Eindruck erwecken konnte, dass es sich eher um ein Verließ als um eine Taverne handelte, streikte sein Verstand. Der Duft der in der Luft lag, eine Mischung aus alten Holz, Staub, Met und Wein, weckte einige tief in seinem Unterbewusstsein versteckte Erinnerungen, die schon viele Jahre her waren und welche er wegen der langen Zeit die zwischen damals und heute lag verdrängt und vergessen hatte.

Bilder drängten sich in seinen Kopf, Bilder aus längst vergangenen Zeiten, Bilder die er nie wieder sehen wollte, weil sie mit zu schmerzlichen Erinnerungen in Verbindung standen, doch konnte er sich nicht dagegen wären, dass die Erinnerungen ihn jetzt heimsuchten.

Dante wurde schwach auf den Beinen und musste sich gezwungenerweise dort wo Inanna ihren Umhang abgelegt hatte hinsetzen um nicht das Bewusstsein zu verlieren. Nach und nach stiegen in ihm immer mehr Erinnerungen hoch, daran wie er im Verlauf seines unendliche andauernden Lebens Abschied von zahlreichen Freunden nehmen musste und die Trauer wurde immer mit viel Alkohol in solchen Tavernen im Keim erstickt.

Die Versuchung die Augen zu schließen, sich diesem Gefühl der unendlichen Trauer die in ihm hochkam zu ergeben war groß, doch befand er sich in Gesellschaft. Sollte er hier ohnmächtig werden ohne jeden ersichtlichen Grund so würde das seinen Ruf auf ewig schädigen.

Auf ewig, ging es ihm durch den Kopf. Wie ironisch diese Wortwahl doch war, wusste Dante doch, dass er alle Anwesenden hier im Raum überleben würde und auch ihre Kindes Kinder. Ihm war sein ewiges Leben schon lange zu einer Last geworden. Die süße Ruhe des Todes, er würde niemals an ihr teilhaben, er würde weiter durch die Länder ziehen einsam und allein. Auf ewig.

Dante versuchte sich zu konzentrieren, die Trauer abzuschütteln und wieder auf die Beine zu kommen. Er merkte jedoch beim aufstehen wie wacklig er auf den Beinen war und setzte sich dirket wieder auf Inannas Stuhl. Ihm war eigentlich bewusst, dass einer der Anwesenden etwas von seinem schwäche Anfall mitbekommen musste, doch versuchte er weiterhin diesen mit falschen Stolz zu überspielen. Er nahm den Rest seiner verbliebenen Kraft zusammen und versuchte eine halbwegs kraftvolle Stimme zustande zubekommen.

Buel, gebt mir ein Horn Met und etwas von eurem stärksten Schnaps

Dante hoffte, dass er damit wieder einen klaren Kopf bekommen würde und wartete auf Inanna, welche sich sicher, wenn sie mit Drakonia zurück von der Theke zu ihrem Tisch kam fragen würde warum Dante auf ihrem Umhang saß.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeMo Okt 05, 2009 12:11 pm

drakonia nahm die Karaffe mit dem Wein und trug sie zu dem Tisch. Dann fiel ihr ein, dass sie ja auch schon seit dem Mittag keine Mahlzeit mehr hatte und überlegte einen kurzen Moment, ob sie den Wirt noch einmal belästigen sollte. Wobei es ja seine Aufgabe war, den Kunden zu ihrem Glück zu verhelfen. Sie ließ die Karaffe in der Mitte des Tisches stehen und wand sich erneut um, schritt mit eine paar Schritten erneut zur Theke und grinste. Wie ihr seht, werter Wirt, ist mein Kopf noch nicht wieder ganz klar. Aber nachdem ich einen so wilden Start in der Stadt hatte, muss ich mich wohl erst einmal sammeln. Mir ist gerade auf dem Weg zum Tisch in der Tat eingefallen, dass ich noch nicht gespeist habe und mein Magen knurrt lauter als ein Tiger in der Arena. Könnt ihr euch vorstellen, das aus einem solch zarten Geschöpf derartige Laute entfliehen? Nein? Ich auch nicht Sie grinste und zwinkerte dem Mann zu. Ich nehme einmal die Schlachtplatte, dazu bitte ein paar Trauben und wenn ihr habt, das köstliche Brot, welches eure Frau immer frisch backt. Ihr würdet einer jungen Frau damit das Leben retten.

Sie war sich über die freche Art bewusst, doch sie wusste auch, dass der Wirt solche Worte gern hörte. Sie schmeichelten seinem inneren Krieger und ließen ihn die Tage, an denen er sich in die wilden Schlachten stürzte, die Jungfrauen vor den bösen Horden rettete und kleinen Kindern zum Schutze zur Seite stand, nicht vergessen. Jeder Krieger mochte es, egal ob er verheiratet war, oder ungebunden, umgarnt zu werden. Das ließ die Heldentaten der Vergangeheit in den Vordergrund treten und sie wurden ein weig größer. drakonia mochte es ebenfalls, einem Mann einen solchen Erinnerungsschub zu verschaffen. Sie ging lächelnd zum Tisch zurück und schaute Dante an.Ihr sagtet, ihr kennt mich. Nun, ich gehe davon aus, dass ihr mich verwechselt. Vielleicht meint ihr meine Mutter. Sie war vor mir die Königin der Vergessenen und starb, ehe wir uns dem Volk der Drachen anschlossen. Ich selbst war noch jung, als sie von uns ging und meine Erinnerungen an sie verblassen mit den Jahren. Doch die weisen Männer meines Volkes sagen, dass ich ihr nur wenig ähnlich bin. Das einzige, was ich von ihr geerbt habe, ist ihr Zorn und die Kampfeslust. Ich bin allerdings ein wenig impulsiver und deshalb vermutlich unvernünftiger.

Vor ihm musste sie nicht erwähnen, dass sich seit ihrer Ankunft in Val'Draconis eine zweite Seele in ihr befand. Das war eine Sache, die sie noch nicht einmal ihrem Vertrauten erzählt hatte. Selbst ezekiel, den sie sonst immer in solchen Fällen kontaktierte, wusste nichts von ihrem zweiten Gesicht. Das war nun auch nicht wichtig, solange das Tier in ihr ruhig blieb und nicht wieder so herausgefordert wurde. Das Zusammentreffen von vorhin mit Dante, hatte sie gereizt, ihre Wut und die Flammen in ihrem Leib entfacht und somit das Untier in ihr geweckt. Es war ihr nicht unangenehm, dass er diesen kleinen Ausbruch miterlebt hat, zu seinem Glück, war es nur ein kleiner Ausbruch. Wäre die Bestie in ihr vollends erwacht, wäre es sicher nicht ihr Blut gewesen, das die Pflastersteine dieser Gasse rot gefärbt hätten. drakonia wusste jedoch, wie sie sich selbst beruhigen konnte und sah nun die Verwechslung, der Dante aufgesessen war.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeDi Nov 03, 2009 12:56 pm

Kurz nachdem Drakonia die mit Wein gefüllte Karaffe auf dem
Tisch abgestellt hatte, machte sie sich wieder auf den zum Theke hinter der
sich Buel befand. Ihre freche und offene Art begeisterte ihn, war er doch von
vielen Diplomaten eine kalte und distanzierte Art gewohnt. Die meisten
behandelten ihn wie etwas Minderwertiges und fühlten sich einfach besser als
ein einfacher Kneipenwirt. Doch die Anführerin der Drachen war anders, auf symphatische
Art und Weise.

„Ich nehme einmal die Schlachtplatte, dazu bitte ein paar Trauben und wenn ihr habt, das köstliche Brot, welches eure Frau immer frisch backt. Ihr würdet einer jungen Frau damit das Leben retten.“ sprach sie ihn an.

„Das sollt ihr haben, ich werde sogleich meiner Frau bescheid sagen sie solle euch etwas zubereiten, ihr müsst euren Hunger allerdings noch ein wenig im Zaun halten, selbst meine Frau kann nicht zaubern.“ sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

„Ich werde es euch an euren Tisch bringen sobald das Mahl
fertig ist.“


Er verschwand hinter einer Tür, machte sich auf in die Zweite Etage des Hauses in der er und seine Frau wohnten, weckte seine Frau und gab die Bestellung weiter. Diese murmelte etwas, was er nicht verstand und machte sich murrend auf den Weg zur Küche, während Buel sich wieder Richtung Theke bewegte.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeDi Nov 03, 2009 2:49 pm

Dante hatte ein ziemlich ungutes Gefühl als Drakonia mit ihm
sprach. Es lag nicht daran dass er sich unwohl füllte, wegem dem was er früher
am Abend getan hatte. Es lag eher daran dass Drakonia nicht zu bemerken schien,
dass er immer noch auf ihrem Platz und vor allem auf ihrem Umhang saß.

Ohne ihr zu Antworten nahm er sich den Schnaps und leerte ihn mit einem Zug. Er
brannte leicht im Rachen und im Bauch machte sich ein warmes Gefühl breit, so
wie es bei einem guten Schnaps sein sollte. Er fühlte wie seine Kraft langsam
zurückkam und die Erinnerungen vertrieb. Nachdem er noch einen Schluck Met aus
seinem Horn zum Nachspülen genommen hatte, bekann er Drakonia zu antworten.

„Das mit eurer Mutter könnte stimmen, alt genug dazu bin ich
auch wenn ich nicht danach aussehe. Und ihr sollt nun ihre Tochter sein, die
Anführerin des Drachenvolkes? Ich muss zugeben ich habe immer noch meine
Zweifel dass ein so zartes und wehrloses Geschöpf wie ihr in der Lage dazu sein
soll das Drachenvolk unter Kontrolle zubehalten. Aber wenn Inanna euch kennt
wird es wohl richtig sein.“


Er sprach in einem Tonfall der unmissverständlich klar
machte, dass es sich hierbei auf keinen Fall um eine Entschuldigung handelte.

„Ihr solltet euren Besuch das nächste Mal besser ankündigen
und nicht nachts alleine in Alumbrado herumirren. Das nächste Mal kommt ihr
vielleicht nichtso unbeschadet davon.“

Sein provozierender und missbilligender Tonfall war nun klarer zu
erkennen als zuvor. Er wandte sich von Drakonia ab un trank einen
weiteren tiefen Schluck aus seinem Horn. Er fühlte sich nun wieder
sichtlich besser als noch wenige Momente zuvor.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeMi Nov 18, 2009 1:36 am

Inanna beobachtete mit interessierter Miene, wie sich Buel um ihren weiblichen Gast beinahe zu zerreißen schien. Irgendwann, als drakonia ihre Bestellung erhalten hatte, stellte ein offenbar völlig geistesabwesender Wirt einen Krug Met samt Trinkhornhalterung vor ihr ab.
Mit einem kaum vernehmbaren Grummeln, den Halter ignorierend, schnappte sich die Torhüterin das Gefäß und ließ ihren missbilligenden Blick noch einmal über den Thekenhelden gleiten. Eine Augenbraue zuckte, ein Mundwinkel schnippte - Keine Reaktion.
Mit einem empörten Schnauben blies sie schließlich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, das sie bereits schon länger an der Nase gekitzelt hatte und drehte sich um.
Nichts ist mehr, wie es einmal war, ärgerte sie sich. Aber auch rein gar nichts. Während sie zurück zum Tisch schlenderte, nippte sie an ihrem Met. Endlich etwas, das wie immer war - wie immer schmeckte und ihre Laune wieder etwas hob.

Doch, was war das? Setzte sich dieser freche, nichtswissende und lebensmüde Neuling direkt auf ihren Umhang...
Ein weiterer Schluck, wieder eine Strähne, die durch einen zischenden Luftzug gebändigt werden musste, ein Räuspern folgte.

Werter Herr, ich fürchte fast, ich werde Euch von Eurem warmen Plätzchen verjagen müssen.

Ihr Blick ruhig auf den Mann gerichtet, eine Hand in die Hüfte, die andere den Krug haltend, der sich langsam wieder gen Mund bewegte.
Irgendwie war ihr gerade so richtig nach diesem Zeug.
Nachdem sie sich die Süße aus den Mundwinkeln gewischt hatte und sich ihre Finger zu einem stummen Trommelkonzert an ihrer Hüfte vereint hatten, nickte sie mit dem Kopf in die Richtung des freien Stuhls, um Dante dazu aufzufordern sich von seinem Platz zu erheben.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeFr Nov 20, 2009 11:49 pm

Inanna, Inanna...
euch habe ich auch schon mal mit einer besseren Laune erlebt.
Warum so kleinkariert?
gab Dante kontra.

Er war nicht der Charakter der sich einen Fehler öffentlich eingestehen konnte. Auch wenn es sich um solch unbedeutende Kleinigkeiten handelte. Provozierend stand er auf und blickte Inanna tief in die Augen.

Aber wer will denn schon die allgegenwärtige Torwächterin der Illuminaten verärgern. Setzt euch!

Er hielt ihr in einer übertrieben vornehmen Geste den Stuhl hin und ließ seinen Blick immer wieder von ihr zu dem Stuhl in seiner Hand wandern.

Soll sie sich hinsetzen. Ich will nun möglichst schnell wissen, was das Staatsoberhaupt der Drachen zu so einer Stunde bei uns macht. dachte er sich immer noch den Stuhl in der Hand.

Dante hatte das Gefühl dass Drakonias spätes Erscheinen nur verbunden mit etwas sehr Wichtigem sein konnte. Eventuell sogar mit dem Heraufziehen einer großen Schlacht, nach der Dante sich so sehnte. Dante witterte Blut und musste grinsen.

Das könnte ein vielversprechender Abend werden ging es ihm durch den Kopf
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeSa Nov 21, 2009 12:17 am

Sie musterte den Mann, der seine vorangegangenen Dreistigkeiten noch zu toppen vermochte. Er schien sich nicht im Klaren darüber zu sein, dass es Konsequenzen hatte, wenn man eine Vorgesetzte dermassen anging. Es war kein Angehen der klassischen Form, viel mehr ein Verhöhnen und das mißfiel der jungen Frau sichtlich, denn ihre Augenbraue schnellte in die Höh und sie warf einen abschätzenden Blick auf diesen Flegel. Ihre Überlegungen schweiften aus und sie kam zu dem Schluß, dass dieser Kerl, sie wollte ihn mit seinem Verhalten nicht Mann nennen, gegen sie keine Schnitte hatte.

Sie spürte den kalten Lufthauch, diese Ablehnung und sie hatte nicht übel Lust, ihn für seine Arroganz zu strafen. Doch sie war nicht hier um einen Streit heraufzubeschwören. Eine schnippische Antwort konnte sie sich nicht verkneifen.
Vermutlich würde es euch sogar gefallen, wenn ich mich zuierst bei euch anmelde. Ich sehe keinen Grund, warum ein einfacher Wachposten von meinem Besuch wissen muss. Es reicht, wenn die höheren Herrschaften und die Lady wissen, dass ich sie besuchen will. Da ist die Uhrzeit, welche mir meistens egal ist, nebensächlich. Ich glaube auch nicht, dass ich es euch auf die Nase binden muss, wenn ich einen Mann in höherem Posten treffen will, mit dem ich einige geschäftliche Dinge besprechen will, also packt eure Hochnäsigkeit wieder dorthin, wo ihr sie hergekramt habt.

Ein Grinsen, frech und belustigt stahl sich auf die Lippen. Er konnte nicht so waghalsig sein, sie herausfordern zu wollen, egal welche Seele er beherbergte. Sie war gesegnet mit der Gunst der Götter und der Seele eines Drachens. Sie hatte es nicht nötig, sich mit ihm zu messen, da sie sicher war, er zöge den Kürzeren. Doch sie wollte gegner, keine Opfer, also widmete sie sich ihrem Wein. Inanna, meine liebe Freundin, sagt, wie ist es euch seit eurem Eintreffen in der Stadt ergangen? Vermisst ihr eure Schwestern sehr? Dort will ich als nächstes hinreisen, vielleicht mögt ihr mich begleiten? Sie ignorierte den Flegel, der an ihrem Tisch war, auch wenn sie ihn zuvor eingeladen hatte. Er hatte sich innerhalb kürzester Zeit sehr unbelibet bei ihr gemacht. Er hatte ihr nicht nur einmal gedroht, er hatte sie nicht nur einmal verhöhnend angesprochen und war sich seiner Sache sicher. Vermutlich wartete er nur auf eine Gelegenheit, ihr den Dolch ins Herz zu jagen. Sie grinste. Soll er doch kommen und sich mit MIR messen. Wohlig wärmend legte sich der Geist des Drachens neben ihren und sie wusste, dass sie sicher war. Mit ihrem Seelengefährten verbunden zu sein, ließ die Wut und die Raserei ein wenig zur Ruhe kommen und sie schaute sich den Mann an ihrem Tisch noch einmal an. Im Grunde ist er von seiner Umwelt so geformt worden und kannte wahrscheinlich keinen anderen Weg. Wer wusste schon, was ihm zugestossen war, dass er zu einem solch arroganten Menschen geworden war? Vielleicht verbarg sich dahinter nur die Angst zu versagen, die Angst nicht angenommen zu werden und die Unsicherheit vor den Prüfungen des Lebens? ]Vermutlich ist es das, meine Kleine. Vermutlich ist es das.

Die Macht des Drachen stahl sich aus ihrem Körper und bildete eine beinahe greifbare Präsenz im Raum. Alles schien plötzlich heller zu sein und sie spürte das leichte Glühen in ihrem Blick. Sie war gesegnet, beileibe, sie war gesegnet und niemand konnte ihr etwas antun, solange dieses Strahlen in ihr pulsierte.
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BeitragThema: Re: Die Taverne   Die Taverne Icon_minitimeFr Dez 04, 2009 11:57 pm

Einfacher Wachposter?

Dante lachte laut.

Werte Drakonia, ich möchte euch ja nichtzu Nahe tretten. Aber wenn man Verbündete aufsucht sollte man auch wissen, wer dort was zu sagen hat. Informiter euch lieber nächstes mal besser,denn vor euch steht Dante Impavidus, Feldherr der Illuminaten.

Er stand auf und schaute auf Drakonia herab um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen.

Entschuldigt unser "Aufeinandertreffen" vorhin auf der Straße, nur bin ich Bedacht darauf unsere Straßen frei von Fremdlingen zu halten. Nicht dass ich an der Arbeit der Torwächter zweifle. sein Blick ging für wenige Sekunden zu Inanna. aber ich habe eben gerne alles selbst in der Hand.

Er setzte sich wieder hin. In einem kurzen Moment des Schweigens, den Dante genoss weil er wusste dass bei Drakonia wohl jetzt alle Gehinzellen schwer am arbeiten waren, schnappte er sich sein Horn und trank es in einem Zug aus. Er signalisierte dem Wirt ihm ein neues zu bringen und wand sich wieder dem Führerin der Drachen zu.

Nun Drakonia, würdet ihr wohl so nett sein und mir sagen was euch zu uns führt. Je nachdem wie wichtig die Informationen sind werde ich euch morgen früh persönlich zu unserer Anführerin bringen.
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